Das Konzept des EduPins verbindet kurzfristige Lösungen mit langfristigen Konzepten, um einen nachhaltigen Nutzen für alle Beteiligten zu schaffen
Im Jahr 2021 wurde durchschnittlich alle 24 Minuten ein Kind im Alter unter 15 Jahren in Deutschland in einen Verkehrsunfall verwickelt. 59,3% dieser Unfälle passierten zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Durch den Einsatz des EduPins wird die Verkehrssicherheit des Kindes durch mehr Unterstützung im Straßenverkehr unmittelbar erhöht.
Um einen nachhaltigen Sicherheitseffekt zu erzielen, analysiert der EduPin dauerhaft die Umgebung, um Verkehrsschilder zu erkennen und das Kind auf diese hinzuweisen. Ein Frage-Antwort-Spiel über die verschiedenen Verkehrsschilder unterstützt dabei, einen dauerhaften Lerneffekt zu erreichen und beugt gleichzeitig einem Automation Bias, das blinde Vertrauen auf Technik, vor.
Ein großes Problem der heutigen datenbasierten Verkehrsplanung ist der Mangel an Daten von Kindern. Der EduPin sammelt vollkommen anonym verschiedene Datenquellen und speichert diese sicher ab. Dies ermöglicht eine Zukunft, in der Verkehrsplanung gezielt auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet werden kann.
werden verwendet, um die Umgebung zu analysieren und Verkehrsschildern zu erkennen. Die gesamte Bilderkennung erfolgt lokal, um die Persönlichkeitsrechte Dritter zu schützen
wird verwendet, um CO2 und Schadstoffe wie Stickstoffdioxid zu messen. Diese Daten ermöglichen wichtige Rückschlüsse auf die Luftqualität in der direkten Umgebung des Kindes
ermöglicht die direkte Interaktion mit dem Kind durch ein interaktives Frage-Antwort-Spiel. Diese Funktion trägt auch dazu bei, das Kind nachhaltig zu motivieren und zu fördern
wird als erster Schritt zur Gefahrenerkennung eingesetzt, um mithilfe von Abstandsmessungen eine noch genauere Analyse der Umgebung zu ermöglichen
dient als Schnittstelle für den Austausch mit dem Kind, um kurze Hinweise auf Gefahrenstellen zu ermöglichen und so die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen
wird zur Aufzeichnung der Bewegungsdaten verwendet. Diese Daten sind vollständig anonymisiert sowie sicher verarbeitet und dienen als zentrale Grundlage für datenbasierte Verkehrsplanung
Zusätzlich zur vollständigen Anonymisierung und lokalen Datenverarbeitung werden die Daten zeitversetzt ausgelesen, um eine Echtzeitverfolgung zu verhindern. Zudem werden die ersten und letzten Meter des Wegs direkt gelöscht. Während der Entwicklung werden weitere Features geprüft und entwickelt.
Ein zentrales Merkmal des EduPins ist seine Mehrsprachigkeit. Neben Deutsch kann der Pin auch auf Englisch, Farsi, Türkisch, Ukrainisch und Ungarisch kommunizieren. Dadurch wird bereits ab dem ersten Prototyp die Inklusion gefördert und der EduPin für alle zugänglich gemacht.
Um die Sicherheit von Anfang an zu gewährleisten, arbeiten wir mit mehreren Kanzleien zusammen, um Gutachten und Einschätzungen zur Anwendung des EduPins zu erstellen. Auf diese Weise schaffen wir einen sicheren rechtlichen Rahmen, der nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch die Nutzung auf ein solides Fundament stellt.
Aktuell befindet sich der EduPin noch in der technischen Entwicklung. Wir suchen bereits Partnerkommunen, die an Pilotprojekten und ersten Umsetzungen interessiert sind. Unser Ziel ist es, den EduPin von Anfang an so nah wie möglich am Nutzer zu entwickeln. Derzeit planen wir Pilotprojekte in mehreren Kommunen für einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie der EduPin funktioniert oder wie Sie ihn in Ihrer Kommune einsetzen können, vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch.